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Reputation als guter Arbeitgeber aufbauen


Der überregional unbekannte Mittelständler hat es schwer, gute Mitarbeiter zu finden. Viele Absolventen orientieren sich in Richtung Konzerne. Ingenieure und Informatiker sind umworben wie nie. Selbst wenn ein mittelständisches Unternehmen ein “Hidden Champion” ist, der in seiner Nische höchst erfolgreich agiert, hat er es schwer, gute Kandidaten für die Besetzung vakanter Stellen von sich zu überzeugen. Der Ausweg ist da oftmals, geeigneten Personen überdurchschnittlich viel Geld zu bieten.

Frei nach dem Motto “Tue Gutes und rede darüber” sollten sich diese Unternehmen folglich als guter Arbeitgeber mit tollen Karrierechancen darstellen und dies offensiv kundtun. Helfen können dabei XING-Unternehmensseiten, Karriere-Websites mit Success Stories von zufriedenen Mitarbeitern, die Ermutigung der Belegschaft, im Bekanntenkreis Werbung für das Unternehmen als Arbeitgeber zu machen usw.

Wichtig ist auch, dass die Personalabteilung authentisch, verständnisvoll und wohlwollend auf kritische Bewertungen in Portalen wie Kununu reagiert. Nicht zuletzt sollte ein Arbeitgeber natürlich auch in der Realität “gut” sein, d.h. Aufstiegsmöglichkeiten bieten, kooperative Führung leben und Leistung anerkennen.

Als betrieblicher Verbesserungsvorschlag ließe sich diese Idee als umzusetzende Aufgabe in der Personalabteilung platzieren. Die internen Kosten sind bereits wieder “drin”, sobald man durch guten Leumund und Bewerberempfehlungen auch nur einen neuen Kollegen erfolgreich eingestellt hat, ohne dabei für eine Stellenanzeige oder einen Recruiter investiert zu haben.

Mathias Weber

Mathias Weber

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