Digitalisierung über automatisierte Parkhäuser
Viele mittelgroße Unternehmen, Konzerne, Institutionen, Hotel und Gastronomie, Einzelhandel und Freizeiteinrichtungen verfügen über Parkhäuser, Tiefgaragen und große Parkflächen für eigene Mitarbeiter, externe Besucher und tlw. auch jedermann. I.d.R. ist dies ein Unterfangen, das viel Aufwand für Verwaltung erfordert, denn über Schranken und Tickets wird die ggf. erforderliche Gebühreneinholung organisiert. Eigene Mitarbeiter und bspw. angekündigte Besucher müssen Freitickets erhalten, gebührenpflichtige Nutzer müssen ein Ticket ziehen und vor Abfahrt zu Kassenautomaten. Manchmal verknickt so ein Papierticket und kann an Kasse oder Ausfahrt nicht mehr genutzt werden und eine Aufsicht muss Einsatz finden.
Der Autor dieses Beitrags hat in Norwegen gesehen, dass es auch anders geht. Dort hat man einen Account bei einem zentralen Park-Serviceprovider, wo die Adresse, die freigegebenen Kfz-Kennzeichen und eine Zahlungsmöglichkeit wie etwa Kreditkarte hinterlegt sind. So fährt man dann ohne jede Schranke in ein Parkhaus hinein und auch wieder heraus, ohne sich weiter um Zeiten etc. zu kümmern, die Kamera zeichnet das Kennzeichen bei An- und Abfahrt auf. Die Abrechnung erfolgt monatlich vollautomatisiert auf Minutenlevel. Ein erster Schritt in diese Richtung ist in Deutschland der automatische Kennzeichenscan, der bei Ausfahrt die Schranke bei erfolgter Zahlung automatisch öffnet, ohne das Ticket einführen zu müssen.
Einen Schritt weiter in das vollautomatisierte und digitale Parken geht das Startup peter park mit ihrer Parkraum-Management-Lösung, die im Grunde genommen das norwegische Modell in Deutschland für Unternehmen jeder Art verfügbar macht. Der Bezahlvorgang wird dabei per Smartphone bei Abfahrt vorgenommen. Der administrative Aufwand sowie die Kosten für den Parkplatzbetreiber sinken erheblich und Parkflächen können damit profitabler genutzt werden.
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