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Eine realistische Aufwandschätzung durchführen


Oft ist das sogenannte Bauchgefühl Grundlage für die Kalkulation von angefragten Dienstleistungen. Die Gefahr besteht, dass Details nicht berücksichtigt werden und die Schätzung zu gering ausfällt. Aufträge laufen damit in die Kostenfalle.

Als betrieblicher Verbesserungsvorschlag sollten Aufwandschätzungen systematisch als Gruppenaufgabe durchgeführt werden. Dabei würden die fachlichen Experten, die den Aufwand beurteilen können, parallel und unabhängig voneinander eine Best Case und eine Worst Case Kalkulation durchführen, mit Berücksichtigung eines Risikofaktors.

Diese sogenannte Schätzklausur, oder auch Delphi Methode genannt, wird nicht für die Gesamtanfrage vorgenommen, sondern auf Basis einzelner feinteiliger Teilprojekte oder Arbeitspakete. Anschließend werden die Ergebnisse der Experten verglichen und besprochen. In mindestens einer weiteren Schleife nähern sich die Schätzungen immer mehr an, bis sie von den Beteiligten als konkret und realistisch angesehen werden.

Somit wird die Kalkulation wesentlich fundierter und durch die Kompetenz mehrerer Spezialisten untermauert. Die Chance, dass die Kalkulation, selbstverständlich nur bei gleichbleibenden Anforderungen, in der Umsetzung funktioniert, ist sehr hoch.

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