Azubi-Patenschaften fördern und aufbauen


Aller Anfang ist meistens sehr schwer. Genau so ist es auch in den ersten Wochen der Ausbildung. Alles ist Neu: Umgebung, viele neue Menschen, neue Strukturen und Abläufe. Doch wie kann der Einzelne beim Ausbildungsstart zusätzlich unterstützt werden? Mit der Idee der Azubi-Patenschaften kann viel Gutes getan werden. Kurz erklärt, dreht sich dieser Gedanke darum, dass man früh lernt, Verantwortung zu übernehmen und dies auch unter den Kollegen und Mit-Auszubildenden.

Hierbei lebt das Konzept davon, dass man einem neuen Azubi einen erfahrenen Azubi als Paten zuordnet, was beiden hilft. Der erprobte Azubi im dritten Lehrjahr übernimmt Verantwortung für einen neuen Kollegen und kann somit Abläufe erklären, sämtliche kleine Rückfragen schnell und direkt beantworten und er nimmt dem Neuling sehr viel Druck und Anspannung, weil ihm direkt und unbürokratisch geholfen wird. Das schafft Vertrauen und die ersten Schritte zum Aufbau einer Identifikation mit dem Ausbildungsbetrieb werden erfolgreich gemeistert. Ebenso hat der ältere Azubi, welcher zum Beispiel in dieser Betrachtung im zweiten oder dritten Lehrjahr ist, ebenso das Gefühl, dass er Verantwortung übernehmen darf und ein wichtiger Teil des Unternehmens ist.

Ebenso dient diese Erfahrung im besten Fall dazu, wie man mit Menschen umgehen kann und im späteren Arbeitsleben ggf. selbst Mitarbeiter anleitet. Dies führt des Weiteren dazu, dass bekannte Abläufe kritisch beleuchtet werden, die man im Alltag bisher als selbstverständlich betrachtet hat. Teamfähigkeit und die Kunst der erklärenden Kommunikation werden erlernt und hausintern indirekt geschult.  Genau unter dieser Prämisse bietet es sich an, dieses kleine Konzept im eigenen Betrieb als Verbesserung in Betracht zu ziehen und im besten Fall auch zeitnah erfolgreich umzusetzen.

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